Am 28. November 2017 veranstaltete die CDU-Fraktion im Brandenburgischen Landtag eine Diskussionsrunde mit den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes zum Thema „Zukunft der Personalpolitik des Landes Brandenburg“. Von Seiten des dbb brandenburg nahmen neben dem Landesbundsvorsitzenden Ralf Roggenbuck und mehreren weiteren Mitgliedern der Landesleitung eine Vielzahl von Fachgewerkschaften des dbb brandenburg, u. a. auch die DVG-BB, an der Veranstaltung teil.
Das Thema wurde in fünf Arbeitsgruppen diskutiert, deren Ergebnisse anschließend von den Arbeitsgruppenleitern aus dem Kreis der Fraktion im Plenum vorgestellt wurden. An die folgende Podiumsdiskussion, moderiert vom Generalsekretär der CDU Brandenburg, Steeven Bretz, schloss sich nahtlos ein zwangloser Stehimbiss an, der weitere Gelegenheit gab, den Verantwortlichen der CDU-Fraktion die Probleme aus der Sicht der Gewerkschaften im persönlichen Gespräch darzulegen.
Hochkarätig besetzt u.a. mit dem Fraktions- und Landesvorsitzenden Ingo Senftleben und dem Generalsekretär Steeven Bretz war die Arbeitsgruppe 1, die sich mit dem Thema unter der Überschrift „Finanzen“ beschäftigte, und an der auch der Vertreter der DVG-BB teilnahm. Übereinstimmende Auffassung aller Gewerkschaftsmitglieder war, dass die intransparente Personalbedarfsplanung, die nichts anderes als eine Einsparmaßgabe ist, alsbald einzustellen ist. Die DVG-BB wie auch Detlef Daubitz, Mitglied der Landesleitung und Vorsitzender der komba, machten aber deutlich, dass der ständige Ruf nach mehr Personal auch keine nachhaltige Lösung bringt. So wurde in der Diskussion deutlich, dass mangels Verfügbarkeit gar nicht genug Nachwuchskräfte eingestellt werden können, um die altersbedingten Abgänge auszugleichen. Der gleichzeitige Ruf nach mehr Personal ist dann aber nur ein „Rufen in der Wüste“.
Im Anschluss an die Arbeitsgruppensitzung überreichten Detlef Daubitz und Helmut Peters ein gemeinsames Positionspapier zur Personalpolitik (PDF) von DVG-BB und komba an den Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Brandenburger Landtag, Ingo Senftleben.