Die Arbeitgeber haben auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 26. und 27. Februar 2015 kein substantielles Angebot vorgelegt. Um den Druck zur nächsten Verhandlungsrunde am 16. und 17. März 2015 weiter zu erhöhen, erteilt der dbb für die Zeit vom 2. März 2015 bis einschließlich 16. März 2015 die grundsätzliche Freigabe zu jeweils eintägigen Arbeitskampfmaßnahmen (Warnstreiks).
Das gestrige Verhalten der Arbeitgeber am Verhandlungstisch war unerhört. Sie verknüpfen die Entgeltrunde mit der betrieblichen Altersversorgung. Die Beschäftigten sollen ihre Lohnerhöhungen durch Einschnitte bei der betrieblichen Altersversorgung selbst finanzieren!
Willi Russ forderte die Tarifgemeinschaft der Länder auf, bis zur entscheidenden dritten Verhandlungsrunde am 16. und 17. März 2015 endlich konstruktive Vorschläge zu erarbeiten, wie man sowohl bei den Lineareinkommen, als auch bei der Lehrereingruppierung zu tragfähigen Kompromissen kommen könne. „Wir brauchen ein werthaltiges Angebot und greifbare Ergebnisse.“