Auf dem 15. Bundesgewerkschaftstag der Deutschen Verwaltungs-Gewerkschaft am 19. Juni 2015 in Bayreuth wurde Ulrich Stock zum neuen DVG Bundesvorsitzenden gewählt. Der bisherige Bundesvorsitzende Kurt Rieß wurde durch die Delegierten zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Auf der öffentlichen Veranstaltung betonte Stock, die öffentlichen Dienstherren stehen in der Pflicht, die allgemeine und innere Verwaltung in den Bundesländern so aufzustellen, dass diese auch in Zukunft ihre Leistungen in hoher Qualität erbringen könne.
Nach fünf Jahren übergab Kurt Rieß den Staffelstab an Ulrich Stock. Der 48-jährige Regierungsoberamtsrat im Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Ulrich Stock ist Landesvorsitzender der Deutschen Verwaltungs-Gewerkschaft Sachsen-Anhalt und stellvertretender Landesvorsitzender des dbb beamtenbund und tarifunion sachsen-anhalt.
Dem Bundesvorstand gehören weiter an die stellvertrende Bundesvorsitzende Susanne Greve von der DVG Niedersachsen und die stellvertretenden Bundesvorsitzenden Jürgen Kretzschmar (DVG Sachsen und Vorsitzender der DVG Tarifkommission) und Alfred Maucher vom Verband der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg.
Auf der öffentlichen Veranstaltung des Bundesgewerkschaftstages konnte Stock neben der Oberbürgermeisterin der Stadt Bayreuth, der Vizepräsidentin der Regierung von Oberbayern und Vertretern aller Fraktionen im Bayerischen Landtag auch den stellvertretenden Vorsitzenden der Innenministerkonferenz, dem Saarländischen Innenminister Klaus Bouillon und den dbb Bundesvorsitzenden Klaus Dauderstädt begrüßen. Für den Bayerischen Beamtenbund war der stellvertretende Vorsitzende Josef Bugiel anwesend.
In seiner Eröffnungsansprache forderte Ulrich Stock die Länder auf, die Personalausstattung der allgemeinen und inneren Landesverwaltung nicht weiter einzuschränken: „Wir brauchen neben gut aufgestellten Sicherheitsbehörden auch eine vernünftige und demografiefeste Personalausstattung der allgemeinen Landesverwaltung zur langfristigen Aufgabenerfüllung auf einem hohen Niveau. Das dürfen die Bürgerinnen und Bürger vom Staat erwarten.“
Quelle: DVG Geschäftsstelle